hochzeitsfluesterer.de
»ZUR STARTSEITE »Wie Heiraten? Wo Heiraten? »Gästeliste anlegen »Kostenplanung »Hochzeitshelfer »Musiker & Attraktionen »Schönste Hochzeitstänze
↓ Wahl des Standesamts
↓ Freie Wahl der Hochzeitskirche?
↓ Der Festsaal / Das Hochzeitslokal
↓ Alternative Orte und Räumlichkeiten
↓ Ja-Wort auf einem Schiff
↓ Hochzeit im Ausland
Beim Standesamt fest anmelden kann das Brautpaar die Eheschließung üblicherweise erst sechs Monate vor dem Wunschtermin. Doch man kann sich schon jetzt erkundigen, ob Wunschtermin überhaupt möglich ist.
Ihr solltet jetzt auch schon mal entscheiden, in welchem Standesamt Ihr heiraten möchtet. Ohne Standesamt geht es nicht. Üblicherweise heiratet man im Standesamt des Wohnortes (eines der Partner).
Doch es ist auch möglich, dass Ihr ein anderes Standesamt wählt. Vielleicht habt Ihr ein interessantes, romantisches, außergewöhnliches Standesamt im Sinn. Ja, dafür könnt Ihr euch auch entscheiden. Die standesamtliche Trauung anmelden müsst Ihr in jedem Fall im Standesamt eures festen Wohnsitzes. Das ist einfach der Ordnung halber nötig, denn hier werden eure Daten gesammelt und gespeichert. Falls Ihr später mal eine Bescheinigung benötigt, erhaltet Ihr diese auch hier in eurem heimatlichen Standesamt bzw. Meldeamt. Bevor Ihr zur Anmeldung ins Standesamt geht, schaut euch die Checkliste zur Anmeldung an, damit Ihr wisst, welche Angaben Ihr machen müsst.
Möchtet Ihr nicht an eurem Wohnort, sondern in einem anderen Ort, in einem auswärtigen Standesamt den Bund fürs Leben schließen, so "überweist" euer "Heimatstandesamt" euch an das "Wunschstandesamt" weiter.
Doch viele Standesämter bieten auch selbst Trauungen in Außenstellen an, die historisch, romantisch, originell oder für den Empfang besonders geeignet sind (Historisches Rathaus / Schloss / Burg / Zoo / Leuchtturm / Schiff). Erkundigt euch vor Ort nach den Möglichkeiten oder forscht im Internet. Viele Standesämter haben auch extra Räume für einen Sektempfang. Hier könnt Ihr den Menschen, die nicht zur Hochzeitsfeier eingeladen sind, aber gekommen sind, um euch zu gratulieren, ein Glas Sekt reichen. Erkundigen könnt Ihr euch jetzt schon.
Bei den Kirchengemeinden gibt es keine grundsätzliche Anmeldefrist.. Ihr solltet jetzt schon mal im Gemeindebüro (Pfarrbüro) oder direkt beim Pfarrer bzw. der Pfarrerin euren Wunschtermin äußern.
Klärt die Möglichkeiten und lasst euch vormerken. Gehört Ihr (Braut und Bräutigam) unterschiedlichen Konfessionen an, so entscheidet euch, ob es eine evangelische, eine katholische oder eine ökumenische Trauung sein soll. Ihr meldet euch dann beim entsprechenden Pfarramt. Ein Geistlicher der anderen Konfession kann sich beteiligen; dann ist es eine sogenannte "ökumenische Trauung".
Möchtet Ihr euch in einer Kirche trauen lassen, die nicht in eurer Gemeinde liegt, so gilt das Gleiche wie für die Wahl des auswärtigen Standesamtes.
Ihr müsst euch in eurer Pfarrgemeinde anmelden (am Wohnort von Braut oder Bräutigam) - auch, wenn Ihr den Trausegen lieber in der Kapelle eines Bundesliga-Vereins oder in einer historischen Schlosskapelle, auf einem Schiff oder in einem Kloster empfangen möchtet. Wendet euch jedenfalls zunächst an das Kirchengemeinde-Büro oder den Pfarrer bzw. die Pfarrerin eurer Heimatgemeinde. Hier wird man euch erklären, wie euer Wunsch zu realisieren ist. Das ist jedenfalls wichtig, wenn Ihr möchtet, dass die Trauung kirchlich anerkannt wird.
Die Location für die Freie Trauung
Anders verhält es sich, wenn es eine Freie Trauung sein soll, also eine Hochzeit ohne Kirche. Dann seid Ihr in der Wahl des Ortes, an dem die Zeremonie stattfinden soll, völlig frei. Ihr bemüht euch dann um einen freien Trauredner (eine freie Traurednerin) und wendet euch dann direkt an den Vermieter der Location.
Jetzt macht Ihr eine Liste mit allen Lokalitäten, die Ihr prüfen werdet. Geht auch hier im Brainstorm-Verfahren vor.
Das bedeutet: Ihr schreibt erst mal alle Lokale auf, die euch einfallen und von denen Ihr gehört habt. Dann erst beginnt Ihr, die Liste zu kürzen und wählt schließlich aus den übrig gebliebenen Möglichkeiten euer Lokal aus.
Die Wahl des Restaurants für Ihr Hochzeitsessen bzw. des Festsaals für die Hochzeitsfeier hängt in erster Linie von eurer Gästeanzahl ab. Schaut euch eure Gästeliste noch einmal genau an. Dann seht Ihr, ob die Räumlichkeiten, die Ihr ins Auge gefasst habt, wirklich geeignet sind. Die Größe der Räumlichkeiten muss natürlich zur Anzahl der Gäste passen.
Bedenkt bei der Wahl der Location:
Ältere Menschen kann man nicht wie in eine Sardinenbüchse quetschen.
Kinder brauchen einen Spielraum, also mindestens Platz zum Umherlaufen. Besser noch für Kinder ist eine Spielecke oder ein Raum, in dem sie unterhalten werden. In der warmen Jahreszeit sollten auch Spielgeräte im Freien vorhanden sein.
Zumindest im Sommer müsst Ihr den Gästen "Auslauf" ermöglichen, also zumindest einen Garten zum Vertreten der Füße und Sitzmöglichkeiten im Freien.
Prüft die Räumlichkeiten! Schaut die Räume auch unter folgenden Gesichtspunkten an!
Ist Platz genug für das Buffet, die Tanzfläche, das Diskjockey-Pult oder die Hochzeitsband?
Möchtet Ihr die Hochzeitstorte mitbringen, so erkundigt euch beim Gastronom, ob und unter welchen Bedingungen das möglich ist. Manche Gastronomen legen Wert darauf, dass die Torte bei ihnen bezogen wird.
Vielleicht möchte man für bestimmte Getränke selbst sorgen, um die Hochzeitskosten zu reduzieren. Da ist z. B. der vom Nachbarn gebrannte Kräuterlikör oder den besonderen Champagner zum Empfang. Klärt, inwiefern der Wirt den Verzehr mitgebrachter Getränke zulässt.
Welche Tischdekoration ist im Preis inbegriffen?
Welchen Schmuck und welche Deko dürft Ihr anbringen?
Lasst die Räumlichkeiten für eure Hochzeitsfeier unbedingt schon frühzeitig vormerken - selbst, wenn der Termin noch nicht endgültig sicher feststeht!
Die Gästeliste ist noch nicht endgültig und für die Menüauswahl könnt Ihr euch auch noch nicht entscheiden - doch die Gästezahl steht grob fest und Ihr wisst schon, ob Ihr mit der Kaffeetafel beginnt oder erst mit dem Abendessen. Also lasst euch die ausgewählten Räumlichkeiten schon jetzt vormerken. Bittet noch um Bedenkzeit und nutzt die nächsten Wochen zum Vergleichen und Verhandeln mit anderen Anbietern.
Es muss ja kein übliches Restaurant sein!
Prüft doch auch die Gaststätte im Kleingartenverein, das Vereinshaus (des Fußball- oder Tennisklubs z. B. (wenn Ihr nicht Mitglied seid, kann vielleicht jemand für euch bürgen), die ehrwürdigen Räume der Freimaurerloge (in allen großen Städten angesiedelt), den Festkeller einer Burschenschaft (in Universitätsstätten) oder die Möglichkeit einer Festscheune.
Solche Lokalitäten sind oftmals preiswert anzumieten und für Feste besonders geeignet. Allerdings müsst Ihr da mehr selbst organisieren als in einem Restaurant oder Hochzeitshotel. Doch Ihr solltet sowieso viel der anfallenden Arbeit auf andere Schultern verteilen. Zudem gibt es professionelle Anbieter, die solche Säle dekorieren, das nötige Material und die Speisen liefern.
Im Sommer bietet sich doch auch eine Gartenparty oder eine Feier im Zelt an - ein Beispiel zeigen wir ich unter "Wie heiraten" / Die Zelthochzeit mitten in der Nachbarschaft.
Wenn die Trauung an der frischen Luft stattfinden soll und euch eine Gartenparty oder eine Feier im Zelt nicht ausreicht, können Ihr euch z. B. sogar ein Schiff mieten. Das kann man ganzjährig - und eigene Speisen und Getränke dürfen gern mitgebracht werden. Der Standesbeamte kommt mit an Bord und bei gutem Wetter kann die Trauung auf dem Außendeck erfolgen. Dass der Kapitän die Trauung vollziehen darf, ist jedoch leider ein Mythos. Die Variante einer Hochzeit auf einem Boot mag im ersten Moment außergewöhnlich und kompliziert klingen, doch auch hier bleibt euch viel organisatorischer Kram erspart.
(Fast) Jeder Traum oder auch "Alptraum" lässt sich verwirklichen; zumeist ist es nur eine Frage Ihrer Kreativität und Ihrer Finanzen.
Nur so geht es!
A) Wenn dort eine gültige Trauung angeboten wird
Eine rechtlich gültige Trauung an einem ausgefallenen Ort ist nur möglich, wenn ein Standesamt dort eine Außenstelle unterhält.
Problemlos ist es, wenn diese Außenstelle zum Wohnsitz-Standesamt des Brautpaares gehört. Gehört diese Außenstelle aber nicht zum Heimat-Standesamt des Brautpaares, so muss vorher geklärt werden, ob auswärtige Brautpaare dort getraut werden. Erkundigt euch danach. Dann meldet die Trauung in eurem Wohnsitz-Standesamt an; das ist unerlässlich. Ihr gebt bei der Anmeldung die Anschrift des Wunsch-Standesamtes an, mit der Bitte, dorthin überwiesen zu werden und die Unterlagen dorthin zu schicken.
B) Wenn dort kein Standesamt vertreten ist
Auch dies ist möglich und zumeist die einfachere Lösung: Die offizielle Eheschließung findet im heimatlichen Standesamt statt und dann lässt sich das Brautpaar am Lieblingsort noch einmal symbolisch trauen - mit romantischer Zeremonie.
Diese Möglichkeit bleibt, wenn es am Wunschort kein Standesamt gibt bzw. das dortige Standesamt keine auswärtigen Paare traut. Doch Standesämter sind an vielen wunderbaren Orten vertreten: in historischen Gebäuden, in Leuchttürmen, auf Schiffen, in Flugzeugen.
Folgende - und noch viel mehr - ausgefallenen Möglichkeiten eure Hochzeit an ganz besonderen Orten zu feiern, könnt Ihr im Internet finden:
Das Ja-Wort im Flugzeug hoch über den Wolken (z. B. auf dem Linienflug nach New York) oder gar im gemieteten Privatjet.
Hochzeit in der Gondel des Heißluftballons (z. B. mit Blick auf die aktuelle Weltausstellung bzw. auf eine Stadt wie Paris oder Rom). Da gültige Trauungen nur durch das Standesamt und nur in geschlossenen Räumen möglich sind, ist dieser besondere Wunsch nur mit Einschränkungen möglich - erkundigen Sie sich.
Eheschließung in der Seilbahn (z. B. in Bad Harzburg auf dem Berggipfel im Schnee oder mit Blick auf den Sonnenuntergang). Nicht nur die Kölner-Seilbahn hat eine spezielle Hochzeitsgondel, in der offizielle Eheschließungen durch Standesbeamte durchgeführt werden.
Hochzeit auf See - Im Hamburger, Lübecker oder Bremer Hafen (z. B. auf der Viermastbark Passat) und auf der Überfahrt nach Helgoland sind offizielle Trauungen möglich. Auf Kreuzfahrtschiffen können Schiffskapitäne unter bestimmten Bedingungen gültige standesamtliche Trauungen durchführen. Kirchliche Trauungen sind problemlos, wenn ein Bordpfarrer anwesend ist.
Vermählung in historischen Gemäuern (im alten Theater z. B. in Baden-Baden / auf der mittelalterlichen Burg z. B. Schloss Lembeck im Münsterland oder auf dem Wasserschloss Glücksburg in Schleswig-Holstein)
Trauung im Leuchtturm (z. B. auf einer der Nordseeinseln wie auf dem Hörnumer Leuchtturm auf Sylt oder auf Pellworm.
Heiraten auf einem Feuerwachturm oder in einer Windmühle
Ja-Wort auf dem Jahrmarkt, der Kirmes, dem Send (Z. B. im Riesenrad, im Ketten-Karussell oder in der Geisterbahn)
Recherchiert im Netz nach euren Wunschorten. Rechnet aber damit, dass bei ausgefallenen Wünschen die offizielle Trauung im Standesamt stattfindet und die Zeremonie am Wunschort symbolisch ist.
Vielleicht spielt Ihr mit dem Gedanken im Ausland zu heiraten.
Ihr möchtet gern im Ausland heiraten? Vielleicht in Las Vegas? Bevor Ihr vor einer Auslandsheirat und hinterher viele Laufereien und Ärgerlichkeiten bezüglich der rechtlichen Fragen und der Anerkennung der Eheschließung habt, wendet euch jedenfalls vorher an euer heimatliches Standesamt!
Die entspannteste Auslandsmöglichkeit ist diese: Ihr schließt den Bund rechtlich hier daheim - Braut und Bräutigam allein auf dem Standesamt, kein feierlicher Akt, nur die rechtliche Beurkundung. Dann könnt Ihr euch - wo immer auf der Welt - öffentlich und feierlich und romantisch das Ja-Wort geben ohne irgendwelche rechtlichen Bedenken. Dabei sind euch viele Internetseiten und Reisebüros behilflich.
Das muss jetzt erledigt werden:
Gästeliste anlegen
KOSTEN ERMITTELN
Helfer finden
HOCHZEITSTANZ
Standesamt Checkliste