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Die ersten Überlegungen zur Hochzeit

Der Traum vom schönsten Tag im Leben!

Luftballons fliegen in den Hochzeitshimmel

Wenn man die eigene Hochzeit plant, so träumt man davon, dass dies der schönste Tag im Leben wird.

Einem Menschen zu sagen: "Mit dir möchte ich mein ganzes Leben verbringen", ist nicht nur ein einmaliges Ereignis, sondern auch ein unvergessliches. Schließlich heiratet man im Leben nur einmal – das möchte man jedenfalls und den meisten Menschen gelingt dies auch. Auf der Liste der wichtigsten Tage im Leben steht der Hochzeitstag ganz oben. Auch noch nach 10, 20 oder 50 Jahren wird dieser Tag von Braut und Bräutigam nicht vergessen sein. Aus diesem Grund soll beim Hochzeitsfest alles perfekt sein. Dafür bedarf es viel Planung; diese erfordert Zeit und Engagement.

Die schönsten Texte zur Gestaltung der Trauung - 120 Seiten / 9,95 €
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Blick ins Buch
Cover des Buches 'Ja - weil ich dich liebe'

Wo möchte man die Hochzeit feiern?

Schon zu Beginn der Hochzeitsplanungen - noch bevor man ins Detail geht - muss ein Paar klären, wo die Hochzeitsfeierlichkeiten stattfinden werden. Also: In welchem Standesamt sagt man sich das offizielle Ja-Wort; möchte man zusätzlich eine kirchliche Zeremonie oder eine Freie Trauung und wo soll diese stattfinden. Und ganz wichtig noch: Es muss eine Lokation (Hochzeitslokal) ausgesucht werden.

 

Welches Standesamt?

Die Frage nach dem Standesamt kann schnell beantwortet werden, denn das Paar hat keine große Auswahl. Es ist gesetzlich festgelegt, dass das Standesamt des Wohnortes zuständig ist. Sind Braut und Bräutigam an unterschiedlichen Wohnorten gemeldet, so können sie sich eines der beiden zuständigen Standesämter aussuchen.

Nur im Standesamt des Wohnortes kann die offizielle Eheschließung stattfinden und nur dort wird sie registriert - im Familienbuch. Eine kleine Auswahlmöglichkeit bleibt dem Paar allerdings: Viele Standesämter bieten besondere Orte wie Schlösser, Burgen, Leuchttürme, an. Nur an diese Orte, die als Standesamt anerkannt sind, kommt der Standesbeamte bzw. die Standesbeamtin. Es bleibt aber auch dann dabei, dass man sich im zentralen Standesamt des Wohnortes anmelden muss.

Tipp: Verbindlich anmelden könn Ihr in deutschen Standesämtern den Trautermin erst sechs Monate vorher! Doch viel früher - sobald euer Wunschtermin feststeht - solltet Ihr schon in eurem Standesamt nachfragen, ob euer Wunschtermin möglich ist!

 

Welche Kirche?

Hochzeitskirche

Mit der Wahl der Kirche verhält es sich wie mit der Wahl des Standesamtes. Die Möglichkeiten, sich eine Hochzeitskirche auszusuchen, sind beschränkt; denn auch die kirchliche Trauung ist ein amtlicher Akt, der amtlich (kirchenamtlich) registriert wird. Das geschieht dort, wo man wohnt und der Kirche angehört.

Gehören Braut und Bräutigam unterschiedlichen Konfessionen an, so können sie sich für eine dieser beiden Kirchen entscheiden.

Sonderwünsche?

Was ist, wenn ein Paar irgendwo eine schöne Hochzeitskirche entdeckt hat und dort gern getraut werden möchte - geht das nicht? Doch, eine kirchliche Trauung außerhalb der eigenen Kirchengemeinde ist möglich - aber mit Umwegen und mit Schwierigkeiten! Ihr als Brautpaar müsst euch zunächst an eure Heimatgemeinde wenden (Pfarrer oder Gemeindebüro) und euren besonderen Wunsch mitteilen. Im besten Fall kommt euer zuständiger Pfarrer bzw. die Pfarrerin in eure Wunschkirche, um euch dort zu trauen. Ist eure Traumkirche allerdings weiter entfernt, so müsst Ihr begründen, warum Ihr dort heiraten möchtet und eine Dimissoriale ausstellen lassen. Das ist die Erlaubnis, in einer fremden Gemeinde heiraten zu dürfen. Dann müsst Ihr allerdings einen Geistlichen (Pfarrer / Pfarrerin / Pastor / Pastorin oder Diakon) finden, der euch dort traut.

Ihr seht, Sonderwünsche bezüglich der Hochzeitskirche sind mit Schwierigkeiten verbunden. Das liegt allerdings nicht an der Eigenwilligkeit der Geistlichen. Eine gesetzlich gültige kirchliche Trauung ist (wie oben schon erklärt) eine Amtshandlung, die festgelegte Regeln haben muss, auch um z. B. noch nach Jahrzehnten eine Urkunde über die Trauung einholen zu können; dazu ist der Bezugspunkt immer die Heimatgemeinde.

Tipp: Wendet euch schon ein Jahr vorher an euer Pfarramt, um euren Wunsch zur Trauung zu bekunden und den Termin vormerken zu lassen.

Die Alternative zur kirchlichen Zeremonie:
Eine freie Trauung

Eine schöne Trauzeremonie organisiert man am besten mit seiner Kirchengemeinde. Pfarrer / Pfarrerinnen / Pastoren und Diakone sind Spezialisten im Gestalten von Zeremonien an den besonderen Stationen des Lebens. Dazu gehört insbesondere die Trauung. Auch alle freien Trauzeremonien orientieren sich an den traditionellen religiösen, kirchlichen Symbolhandlungen und ahmen diese nach. Doch es gibt auch gute Gründe für die freie Trauung.

Wenn weder Braut noch Bräutigam einer Religionsgemeinschaft angehören, aber eine feierliche Zeremonie (zusätzlich zur standesamtlichen) wünschen, so bietet sich die freie Trauung an. Ein weiterer Grund ist der, dass die kirchlichen Vertreter nicht bereit sind, die besonderen Wünsch des Brautpaares zu erfüllen. Eine freie Trauung ist an keine Vorgaben gebunden: Das Brautpaar kann die Musik frei wählen, die Lesungstexte und (das ist oft der Hauptgrund für die Entscheidung) den Ort, an dem man sich das Ja-Wort gibt..

Hochzeitslocation: Strand

Beliebt sind freie Trauungen am Strand!

Immer häufiger möchten Hochzeitspaare die Trauung an einem ganz besonderen, unvergesslichen Ort feiern: auf dem Gipfel eines Berges z. B. oder in der Gondel eines Heißluftballons, im Garten des Hotels auf Mallorca, auf einem Kreuzfahrtschiff oder im Sand am Strand. Wenn ein Brautpaar einen solchen außergewöhnlichen Wunsch für einen Hochzeitsort verwirklichen möchte, so bleibt in der Regel nur, sich an einen freien Redner zu wenden. Mit diesem klärt das Hochzeitspaar alle Wünsche und insbesondere den Preis. Der freie Redner bzw. die freie Rednerin gestaltet die Hochzeitszeremonie frei nach den Wünschen des Paares - an jedem erdenklichen Ort und mit allen gewünschten Inhalten.

 

Tipp: Falls du oder dein Partner einer Kirchengemeinde angehören, so klärt doch zunächst, ob eure Sonderwünsche im Rahmen einer kirchlichen Trauung verwirklicht werden können. Da hat sich in den letzten Jahren viel getan und es ist vieles möglich. Viele Geistliche sind mittlerweile bereit, ausgefallene Sonderwünsche bezüglich der Musik, der Texte und des Ortes zu akzeptieren. Wenn Ihr euch für einen freien Redner bzw. eine freie Rednerin entscheidet, so lasst euch sich Referenzen zeigen und wenn irgend möglich, besucht vorher eine Hochzeit, die von diesem Redner geleitet wird.

 

Die Wahl der Hochzeitslocation!

Hochzeitslokal: Zelt / Zelthochzeit

Mit besonderem Flair: Zelthochzeit

Wo wollt Ihr die Hochzeit feiern?

Gleich zu Beginn Ihrer Planungen steht (neben Standesamt und Kirche) auch die Entscheidung für die Location, also für den Ort, an dem die Hochzeit gefeiert werden soll.

Ausschlaggebend für Ihre Entscheidung ist in erster Linie, die Zahl der Gäste, die Ihr einladen werdet. Ist ausreichend Platz vorhanden?; mindestens 70 cm braucht jeder Gast am Tisch!; reicht die Tanzfläche?; haben die älteren Gäste einen Ort, an dem sie sich zurückziehen können, wenn sie Ruhe suchen?; gibt es eine Spielecke für die Kinder und ausreichend Parkplätze? Das sind nur einige der vielen Fragen, die Ihr bezüglich des Hochzeitsrestaurants klären müsst.

 

Die Hochzeitseinladung!

Hochzeitseinladung als Eintrittskarte gestaltet

© kartenmachen.de

Wenn die Termine und Orte Ihrer Hochzeitsfeierlichkeiten feststehen und bestätigt sind, könnt Ihr die Einladungen verschicken! Die Frage, wer alles eingeladen wird, habt Ihr schon längst geklärt - eine vorläufige Gästeliste zu erstellen gehört zu den ersten Aufgaben der Hochzeitsplanung.

Am besten habt Ihr auch frühzeitig eine "Save-the-Date-Karte" verschickt, schon sobald der Termin der Hochzeitsfeier feststeht. Dann könnt Ihr euch mit der offiziellen Einladung Zeit lassen; sechs bis vier Wochen vor dem Termin reicht es! Aber Ihr müsst viel früher mit der Gestaltung der Einladungskarten beginnen. Ihr solltet euch etwa 4-6 Wochen zur Gestaltung der Einladungskarten Zeit nehmen. So wird es am Ende dann nicht hektisch und es wird auch nichts vergessen. Möglichst sollten die Karten auch individuell und kreativ sein, was nicht immer leicht ist.

Ihr sammelt für die Einladungen natürlich alle wichtigen Informationen, die eure Gäste wissen müssen. An welchen Tag wird gefeiert? In welcher Kirche findet die Trauung statt? An welchem Ort wird anschließend gefeiert? Bis wann sollten sich die Gäste zurückgemeldet haben? Überlegt gut, welche Informationen in eurer Einladung stehen sollen. Diese Informationen könnt Ihr ganz klassisch aufzählen oder auch lustig verpacken - in einem Gedicht oder Ähnlichem.

 

Welches Essen soll man den Gästen anbieten?

Schon bei der Wahl des Location habt Ihr sicherlich mit dem Manager des Hochzeitslokals über die verschiedenen Möglichkeiten des Hochzeitsessens gesprochen. Jetzt müsst Ihr abklären, was es als Hochzeitsessen gibt.

Bei der Auswahl der Speisen kommen die Vorzüge des Hochzeitpaares natürlich an erster Stelle. Aber bedenkt: Es sollte möglichst für jeden Geschmack etwas dabei sein. Zu ausgefallen darf das Angebot der Speisen nicht sein! Lasst euch vom Küchenchef des Hochzeitslokals beraten! Eventuell gibt es unter den Gästen Veganer oder Allergiker. Denen sollte möglichst eine Alternative angeboten werden, damit sich auch wirklich jeder satt essen kann.

Hochzeitsbuffet

 

Menü oder Buffet?

Ob Ihr das abendliche Hochzeitsessen als klassisches Menü oder als Buffet organisieren, liegt ganz in eurem Ermessen. Informiert euch über die Vor- und Nachteile beider Möglichkeiten. Für eine Hochzeitsfeier mit vorwiegend jungen Gästen ist ein Buffet angebracht; erwartet Ihr in erster Linie ältere Gäste, so ist sicherlich ein Menü, das am Tisch serviert wird, sinnvoller. Aber es gibt noch mehr Gesichtspunkte zu berücksichtigen, die Lokalität und der Preis spielen auch eine Rolle - informiert euch ausgiebig und wägt ab.

Findet die Trauung bereits am Vormittag statt, so sollte man den Gästen ein kleines Mittagsbuffet bieten und eine Kaffeetafel mit Kuchen. Ist die Trauung (Standesamt bzw. Kirche) allerdings eher am Nachmittag, kann man nach einem Sektempfang mit dem warmen Abendessen beginnen.

Tipp: Bietet keinen Sektempfang auf nüchternen Magen an; ein paar Cocktailhappen gehören zu jedem Sektempfang. Canapés (Kanapees)Starke alkoholische Getränke gehören nicht zu einem Empfang.

Bilder auf dieser Seite
Abbildung 1 (Luftballons): pixabay.com © Bruno Glätsch
Abbildung 2 (Kirche): pixabay.com © Orlando
Abbildung 3 (Strandhochzeit): pixabay.com © Pexels
Abbildung 4 (Zelthochzeit) pixabay.com © JordanStimpson
Abbildung 5 (Hochzeitsessen-Buffet): pixabay.com © Hans

 

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