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↓ So sind Hochzeitseinladungen!
↓ So sollen Einladungen nicht sein!
↓ Druck oder handschriftlich? oder E-Mail?
↓ Wann verschickt man Einladungen?
Die klassische, edle Einladungskarte sieht so aus:
• Eine Verzierung oder ein Bild kann außen auf der Karte sein bzw. auf dem "Mantel" (in dem die Einladung liegt) oder auf dem Umschlag, in dem die Einladung steckt.
• Der Einladungstext selbst ist schlicht, einfarbig, hat keine Verzierungen oder Bilder.
• Der Text auf den Karten ist für alle Gäste einheitlich und ohne persönliche Anrede.
• Wenn manche Gäste zu zusätzlichen Terminen eingeladen werden (etwa zur standesamtlichen Trauung oder zum Sektempfang), so liegt für diese Personen ein zusätzliches Kärtchen mit den Terminen bei.
• Der Name der eingeladenen Person ist per Hand und mit (schwarzer) Tinte links oben auf die Karte geschrieben.
So ist jedenfalls traditionell die stilvolle Hochzeitseinladung gestaltet. Doch entscheidtSie selbst, wie eure Einladungen aussehen. Geht jedenfalls sparsam mit unterschiedlichen Schrifttypen, mit Bildern und Verzierungen um - denn die reinen Informationen sollen im Mittelpunkt stehen und nicht in den Hintergrund treten.
Natürlich muss man den Gästen mitteilen, wann und wo die Hochzeitsfeier stattfindet - das ist die eigentliche Einladung. Doch es gibt noch viel mehr Informationen, die die Gäste wissen sollten.
Wie und bis wann wird um Antwort gebeten?
Das Brautpaar möchte natürlich wissen, mit wievielen Gästen es rechnen darf. In der Einladung steht also, bis wann man eine Zusage oder Absage erbittet. Um Rückantwort bittet Ihr mit einem Satz auf der Karte ("Wir bitten um Antwort bis Sonntag, 6. März.") oder mit der Abkürzung U.A.w.g. (Das bedeutet: Um Antwort wird gebeten!). Falls das Brautpaar die Planung nicht selbst in der Hand hat, etwa einen Hochzeitsmanager / Hochzeitsplaner engagiert hat, so ist aus der Einladung ersichtlich, an wen diese Rückmeldung ergehen soll. Ihr könnt eine Telefonnummer oder E-Mail-Adresse für die Antwortmöglichkeit angeben.
Wann sind standesamtliche und kirchliche Trauung?
Zum standesamtlichen Termin lädt man nicht ein, ebenso nicht zum Hochzeitsgottesdienst. Diese Termine gibt man nur bekannt - mit einer Hochzeitsanzeige. Dies sind öffentliche Termine, dazu darf jede interessierte Person sowieso kommen. In der Einladung zum Hochzeitsfest nennt man die Termine der standesamtlichen sowie der kirchlichen Trauung.
Gibt es einen Polterabend?
Falls ein Polterabend gefeiert wird, so sollte auch dieser Termin in der Einladung mitgeteilt werden. Das ist nur die Mitteilung des Ortes und Zeitpunkts des Polterabends. Eingeladen wird zum Polterabend nicht. Man erwartet auch nicht, dass die Gäste zu einer bestimmten Uhrzeit erscheinen. Man schreibt also nicht "um 19:00 Uhr", sondern "ab 19:00 Uhr". Ein Polterabend ist eine offene Veranstaltung - jedermann kann kommen und gehen wann er möchte.
Wird erwartet, dass sich die Gäste in bestimmter Form kleiden?
Gibt man keinen Dresscode an, so werden die Gäste in der Kleidung erscheinen, die sie für eine Hochzeitsfeier angemessen finden. Doch vielleicht möchte das Brautpaar eine "Kleidervorschrift" erlassen. Dann wird dies als "Dresscode" angegeben.
Handelt es sich um eine Themenhochzeit?
Soll die Hochzeitsfeier unter einer bestimmten Überschrift stehen, so muss dieses Motto aus der Einladung ersichtlich sein. Am besten ist die Einladungskarte schon entsprechend dieses Mottos gestaltet.
Hat das Brautpaar Wünsche bezüglich der Geschenke?
Sicherlich möchten Braut und Bräutigam mitteilen, was Sie gern geschenkt haben möchten oder was die Gäste jedenfalls nicht schenken sollen. Es wird also mit der Hochzeitseinladung auf eine Wunschliste / Geschenkeliste, auf den Hochzeitstisch / Geschenktisch oder auf besondere Wünsche hingewiesen. Gern darf das Brautpaar auch mitteilen, dass es sich Geldgeschenke wünscht.
Dürfen Kinder mitgebracht werden?
Üblicherweise bringt man keine Kinder mit zur Hochzeitsfeier. Doch manchmal weiß ein Brautpaar, dass etliche der eingeladenen Gäste Schwierigkeiten haben, eine Betreuung für ihre Kinder zu finden. Bevor daran die Teilnahme an der Hochzeit scheitert, kann eine gemeinsame Kinderbetreuung organisiert werden. Ist dies der Fall, so sollte dies aus der Einladung ersichtlich sein.
Was ist mit Übernachtungsmöglichkeiten für die Hochzeitsgäste?
Das Brautpaar ist nicht verpflichtet, Übernachtungsmöglichkeiten für seine Gäste zur Verfügung zu stellen. Die Brautleute müssen auch nicht für Hotelzimmer sorgen. Doch es ist schön, wenn die Brautleute mitdenken und den Gästen ein paar Tipps geben, wo man übernachten kann.
Auf der nächsten Seite findet Ihr noch mehr Angaben und Formulierungshilfen für die einzelnen Informationen, die in die Hochzeitseinladung gehören:
Einladungstexte / Hochzeitseinladungen 2
Die vielen Infos passen nicht auf eine Karte?!
Man spricht immer noch von "Einladungskarten", doch Hochzeitseinladungen sind längst keine Karten mehr. Die vielen Hinweise, die Ihr z.B. auf dieser Seite seht, passen nicht auf eine Einladungskarte.
Wie bringt man die vielen Hinweise unter?
Die eigentliche Einladung zum Hochzeitsfest kann eine Klappkarte sein. Sie enthält einen freundlichen Einladungstext und den Ort und den Termin der Feier. Gleichzeitig kann hier auf Ort und Zeit des standesamtlichen und kirchlichen Termins hingewiesen werden. Zusätzliche Informationen können in die Karte eingelegt werden. Diese Angaben können übersichtlich auf einzelnen Zetteln stehen oder aufgelistet auf einem großen Blatt. Die "Einladungskarte" ist dann eher ein "Einladungsheft" bzw. ein "Einladungsbrief".
Entweder ein Einladungs-Booklet ...
Man kann die Klappkarte als "Mantel" nehmen, in den man einzelne Zettel mit Zusatzinfos legt. Schön ist aber auch, alle Zettel zu heften. So entsteht ein Hochzeits-Einladungs-Booklet.
... oder die Einladung als Einladungs-Brief
Eine elegante Möglichkeit ist es, die verschiedenen Informationen und Hinweise, die man den Hochzeitsgästen mitteilen möchte, in ein Briefkuvert zu stecken.
Einen besonders edlen Briefumschlag nimmt man dazu mindestens. Besser noch ist es, ein Briefkuvert besonders zu basteln und zu gestalten. Einen festlichen Umschlag für die Hochzeitseinladung kann man selber basteln. Hilfreich sind dabei folgende Materialien: Festes, marmoriertes Papier oder Prägepapier, Schmuckband, Netzband, Satinband, Schleifenband, Strohseide. In ein solches Kuvert passen als einzelne Kärtchen alle Angaben, die zur Hochzeitseinladung gehören.
Eine große Auswahl an geschmackvollen Hochzeitseinladungen fanden wir auf:
Ich rate ab von "zu kreativ" gestalteten Hochzeitseinladungen. Bei einer Einladung geht es um die Weitergabe mehrerer Informationen, nicht um einen Geck, ein Spiel oder oder einen Rätselspaß. Der Einladungstext gehört also nicht in Puzzleteile zerlegt oder auf einen Luftballon geschrieben oder was einem sonst noch für Seltsamkeiten einfallen können.
• Überdeckt bei euren Hochzeitseinladungen die wichtigen Informationen nicht mit kreativem Schnickschnack"!
Bilder können außen auf der Einladungskarte sein. Innen, wo der Einladungstext steht, haben Verzierungen nichts zu suchen!
• Die Information zu Zeit und Datum Ihrer Hochzeit sollte auch nicht durch Bilder und Verzierungen erdrückt oder gar überdeckt sein.
Es gibt im Rahmen der Hochzeitsfeier genug andere und sinnvolle Gelegenheiten, "spaßig-kreativ" zu werden. Die Hochzeitseinladung aber soll geschmackvoll, schlicht und so deutlich und informativ wie möglich gestaltet sein!
• Poetische Einleitungen ("Es ist so weit, wohl an der Zeit ..." / "Der Wind hat uns in den Hafen der Ehe getragen!") oder die Geschichte der bisherigen Zweisamkeit ("Seit wir uns damals zum ersten Mal begegneten ...") sind in einer Hochzeitseinladung fehl am Platz!
Der Einladungstext selbst ist kurz und sachlich. Er gibt Auskunft über Anlass, Ort und Zeit.
In die Einladung gehören also nur die sachlichen Informationen. Poesie oder ganze Geschichten gehören nicht in die Hochzeitseinladung sondern in die Ansprache am Hochzeitstag und vielleicht auch in die Danksagung.
Sollte sie mit der Hand geschrieben oder gedruckt sein?
Handschriftliche Hochzeitseinladungen
Ihr könnt eure Einladungen zur Hochzeitsfeierlichkeit gern handschriftlich abfassen. Das macht Sinn, wenn es sich um eine sehr kleine Schar von Gästen handelt.
• Doch macht euch bei einer "großen" Hochzeit nicht die Arbeit, die Karten per Hand zu schreiben. Das ist nicht nur zu viel Arbeit, es irritiert die Gäste; denn eine handschriftliche Einladung signalisiert: Wir werden im kleinen Kreis feiern.
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Die Einladung als E-Mail zu versenden oder dazu Social Media- bzw. Kurzmitteilungsdienste zu nutzen ist problematisch. Es ist höchstens angebracht, wenn Sie eine sehr kleine Gruppe von Gästen erwarten.
• Die feine Art ist eine solche digitale Einladung aber nicht. E-Mails sollten Sie natürlich nur an Empfänger verschicken, von denen Sie wissen, dass sie regelmäßig ihr Postfach checken. Sie sollten jedenfalls eine Empfangsbestätigung erbitten.
Die gedruckte Einladungskarte zur Hochzeitsfeier
Einladungskarten drucken lassen bzw. selbst drucken ist die angemessene Weise, wenn Ihr eine größere Schar von Gästen (mehr als 15-20) zu euren Hochzeitsfeierlichkeiten einladet.
Entweder Ihr gestaltet selbst eure Einladungen am PC und druckt diese auf edles Papier oder Ihr gebt euren Entwurf einer Druckerei. Bei der Druckerei habt Ihr den Vorteil, dass euch dort eine Auswahl an Möglichkeiten gezeigt wird; denn Druckereien haben üblicherweise einen ganzen Katalog von Beispielen für unterschiedliche Hochzeitseinladungen. Falls Ihr selbst drucken möchtet, könnt Ihr einige Entwürfe ausprobieren, bis alles stimmt. Lasst eure Entwürfe unbedingt andere Personen "Korrektur lesen", bevor Ihr eine größere Auflage druckt. Das Gleiche gilt für die Druckerei: Lasst euch einen Probedruck zeigen und überprüft diesen genau, bevor Ihr den Druck freigebt.
Eure Änderungswünsche gebt (wie schon die Vorlage) schriftlich an die Druckerei, damit keine Missverständnisse entstehen. Falls ein Fehler auftritt kann man so nachvollziehen, wie er zustande kam.
Selbst kreativ werden!
Wem gedruckte Einladungskarten zur Hochzeitsfeier zu herkömmlich sind, kann man den Karten eine individuelle Note geben.
Ein neuer Trend im kreativen Bereich ist derzeit „self-made“. Zum Beispiel sind Stempel eine gute Möglichkeit Einladungskarten etwas zu individualisieren. Allein der Strukturwechsel zwischen gedruckter Schrift und einer gestempelten Kurzaussage wie „Wir heiraten“ verleiht der Einladung einen selbstgemachten Charme und wirkt persönlicher. Es ist gar nicht schwer Stempel online zu erwerben und preislich liegen sie ebenfalls im Rahmen (bis ca. 10€). Bei aller Liebe zum Detail gilt, dass wichtige Informationen für die Gäste gut erkennbar bleiben.
• Beispiele und konkrete Vorlagen für Einladungskarten gebe ich auf der folgenden Seite: Einladungen II Einladungskarten-Beispiele.
Jetzt schon einladen - Monate vorher ...
Noch vor einigen Jahren war es üblich, die schriftlichen Einladungen kurzfristiger rauszuschicken. Doch bedenkt: Die Zeit ist sehr "schnelllebig" geworden! Vier Monate sind schnell vergangen & die meisten Menschen planen ihre Termine und Events noch langfristiger. So sind z. B. große Konzertveranstaltungen oft schon ein Jahr vorher ausverkauft.
Also ist es nicht zu früh, die Hochzeitseinladungen schon vier Monate vorher zur Post zu geben. Zumindest solltet Ihr sie schon vorbereiten und bald (spätestens zwei Monate vor dem Hochzeitstermin) verschickt haben.
Dann können eure Gäste frühzeitig eine Antwort geben, was für Ihre Planungen wichtig ist. Vielleicht möchten Gäste sich noch Kleidung für diesen Anlass besorgen oder gar selbst schneidern oder schneidern lassen. Sie sehen, es ist sinnvoll, die Einladung frühzeitig auszusprechen!
... oder den Termin mit Save-the-Date-Karten ankündigen!
Zwar steht zumeist das Datum der Hochzeit und die Location sechs Monate vorher fest. Doch noch nicht alle Einzelheiten sind geplant. Vielleicht ändern sich z. B. einzelne Termine oder das Motto noch. Schön, wenn man sich für das Verschicken der Einladungskarten mit allen wichtigen Informationen noch Zeit lassen kann. Andererseits sind zwei Monate vorher - wenn dann wirklich alles "steht" - für Einladungen sehr spät.
Die Lösung sind Save-The-Date-Karten. Das sind noch keine Einladungen, nur der Hinweis an die zukünftigen Gäste, sich den Termin freizuhalten. Diese Information kann man wirklich schon verschicken, sobald das Datum der Hochzeitsfeier feststeht. Das nimmt Stress und gibt dem Brautpaar den Spielraum, die konkreten Einladungen erst acht Wochen vor dem Fest auszusprechen.
Save-the-Date-Karten kann gern ohne Umschlag als einfache Postkarte verschicken. Die Karten sollten preiswert sein - nicht mehr als 1,-- Euro je Karte. Am besten, man druck sie einfach selbst aus!
• Mehr zu Save-the-Date und was Ihr dabei unbedingt berücksichtigen müsst, sage ich Ihnen im Kapitel: Save-the-Date
Von der Hochzeitseinladung ist die Hochzeitsanzeige zu unterscheiden.
Die Hochzeitseinladung
Bei der Einladung geht es darum, dass Ihr alle Menschen, die als Gäste zu eurer Feier kommen sollen, mit einer deutlichen persönlichen Einladung erreicht. Die Hochzeitseinladung wird möglichst langfristig ausgesprochen. Sie ergeht direkt und persönlich an die einzuladenden Personen.
Die Hochzeitsanzeige
Die Hochzeitsanzeige ist dagegen nur die Bekanntmachung der Hochzeit. Die Anzeige erhalten Menschen, die nicht eingeladen sind. Auf diese Weise erfahren auch diese Personen, dass Ihr heiratet und sie wissen über euren neuen Personenstand Bescheid. Die Anzeige kann kurzfristig aufgegeben werden. Anzeigen können allgemein und öffentlich bekannt gemacht werden - z. B. durch eine Zeitungsanzeige.
Weiter: Kreative Ideen zur Gestaltung der Einladung
Mehr:
ÜBERBLICK ÜBER DRUCKSACHEN
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